08.11.2023

Einkommensrunde 2023: Dortmunder protestieren zusammen

In der Mittagspause wurde es voll! Über 200 Kolleginnen und Kollegen aus Dortmund und den umliegenden Ortsverbänden brachten am 07.11.2023 ihre Wut und Enttäuschung über die Haltung der arbeitgebenden Länder in den ersten Verhandlungsrunden zum Ausdruck!

 

Sebastian Stöcker (Ortsverband Dortmund-Ost) und aus dem DSTG Landes- bzw. Bezirksverband Manfred Lehmann, Andrea Sauer-Schnieber und Ulrich Wälter sprachen deutlich über die geringe Wertschätzung der Arbeitgeber und die Wichtigkeit des öffentlichen Dienst. Die Finanzämter sind ein Garant für die Handlungsfähigkeit des Staates, denn "ohne Moos ist nix los" so Andrea Sauer-Schnieber. Verstimmt erinnerte Manfred Lehmann an groß angekündigte Attraktivitätsoffensiven im öffentlichen Dienst: "Nachwuchswerbung mit dem Versprechen einer leistungsgerechten Bezahlung zu betreiben, um dann verdiente Lohnsteigerung zu blockieren, passt nicht zusammen und ist unredlich! Die Beschäftigten von Morgen schauen genau hin, wenn es um die Bezahlung geht. Wir werden kaputtgespart."

 

Die Erwartungshaltung ist hoch! Uli Wälter motivierte: "Die Beschäftigten der Länder erwarten für ihre Arbeit eine verdiente Wertschätzung, die sich auch durch eine angemessene Lohnentwicklung ausdrückt!" Sebastian Stöcker schloss die kurze Kundgebung und sprach den Appell aus: "Wenn wir zur Groß-Demo gerufen werden, dann sind wir da, gehen auf die Straße und ziehen zum Landtag in Düsseldorf. Dort werden wir zusammenstehen und laut sein."

 

Die Aktion in Dortmund zeigt, die DSTG und ihre Mitglieder sind kampfbereit und die Politik sollte dies nicht unterschätzen!