DSTG Präsenz zum Auftakt der Verhandlungen ....Foto: Friedhelm Windmüller
Leider erneut, aber doch irgendwie vorhersehbar haben die Arbeitgeber der Länder für deren Beschäftigte kein Angebot in der 1. Verhandlungsrunde in Berlin vorgelegt. Dadurch verpasst die Politik Ihre Chance auf Applaus und für die Beschäftigten in Bereichen wichtiger Infrastrukturaufgaben wird der Corona-Applaus damit nachträglich abgewertet.
Alle Länder stehen vor den gleichen Problemen, viele Stellen bleiben unbesetzt, die Arbeitsbelastungen für die Beschäftigten steigen und der Stellenmarkt bietet viele Chancen für berufliche Verbesserungen außerhalb der Verwaltung. Nicht konkurrenzfähige Entgelttabellen und eine in Teilen verfassungsbedenkliche Alimentation widersprechen der groß angekündigten Attraktivitätsoffensive des öffentlichen Dienstes.
In der DSTG sind wir darin geübt, aktiv für unsere berechtigten Belange zu kämpfen. Ob als Gremiumsmitglieder in der Personalvertretung oder als Gesprächspartner in der Politik und im Landtag. Wieder wird es für den Erfolg bei den Tarifverhandlungen aber wichtig sein, dass wir medial in der Öffentlichkeit mit unseren Forderungen wahrgenommen werden. Dazu gehören nach der ersten erfolglosen Runde sicher die ersten regionalen DSTG Aktionen in verschiedenen Dienststellen unseres Landes, bei denen wiederholt ein Ausgleich für die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten und eine gerechte wettbewerbsfähige Bezahlung im Tarif- und Beamtenbereich gefordert wird.
An folgenden Tage sind "aktive Mittagspausen" jeweils beginnend ab 12 Uhr in Westfalen geplant:
- 31.10.2023 Finanzamt Bielefeld-Innenstadt
- 03.11.2023 Finanzamt Münster-Innenstadt
- 07.11.2023 Finanzämter Dortmund Unna u. Ost
